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„EAST! – Mein Jahr in Zeitz“

„EAST! – Mein Jahr in Zeitz“

Ein Dokumentarfilm-Projekt von Britt Beyer, Anne Münch und Maksym Melnyk

Wenn am 3. Oktober 2023 im MDR Zeitzer Geschichten 90 Minuten lang durch die Wohnzimmer flimmern, werden sich viele an ihn erinnern, den Mann mit Kamera und Mikrofon – Maksym Melnyk. Für die meisten war er der „Stadtschreiber“. Ich kann mich noch gut an erste Begegnungen erinnern. Und die vielen Fragen: „Reiner, wo sind denn die ganzen Menschen in der Stadt?“, „Zeigst du mir deine Lieblingsorte?“ oder die Feststellung, an vielen Häusern sähen die Fenster aus wie tote Augen. Dann machte er sich auf, die Stadt und ihre Menschen kennenzulernen. Kaum einen Ort, kaum kein Event ließ er aus in seiner Zeit als Stadtschreiber an der Weißen Elster. Einmal aber ward Maksym ohne Kamera gesichtet. Ich hatte ihn in die Michaeliskirche zum weihnachtlichen Festkonzert mit Harmonic Brass eingeladen. Als Entspannung für einen Nimmermüden sozusagen.

Was er und sein Team nun ein Jahr lang zusammentrug, aufnahm und zurechtschnitt erleben wir nun als Dokumentation zur besten Sendezeit:

„EAST! – Mein Jahr in Zeitz“ / 3.10.2023 / 20:15 Uhr / MDR DOK

Der MDR zu dem Filmprojekt in Zeitz:

Maksym Melnyk kennt den Osten. Aufgewachsen in der Ukraine, ist für ihn Zeitz – im deutschen Osten – immer „der Westen“ gewesen.
Mit einer Kamera und einer Portion Skepsis ist er nach Zeitz aufgebrochen. Ein Jahr leben und eintauchen ins lokale Geschehen, Menschen treffen, teilnehmen am Alltag. Seine Aufnahmen und Video-Tagebücher zeugen von der intensiven Suche nach der Identität dieser Stadt.

Am gleichen Tag läuft um 22:00 Uhr die Doku „EAST! – Mein Jahr in Lenzen“. Denn die Arbeiten sind eingebettet in „Der lange Dokumentarfilm im MDR“ und werden am Sendplatz MDR DOK zu sehen sein. Der MDR zum Projekt:

EAST! erzählt von zwei Orten in Deutschland, im Osten. So wahrhaftig und lebendig, wie das Leben dort ist. Eine Filmemacherin und ein Filmemacher ziehen für ein Jahr in eine ostdeutsche Stadt: Anne Münch geht mit Familie nach Lenzen in Brandenburg, Maksym Melnyk nach Zeitz in Sachsen-Anhalt. Wie lebt es sich dort? Zeitz, die einst florierende Industriestadt, ist vom Strukturbruch der 1990er Jahre bis heute geprägt. Lenzen, jahrhundertelang ein Ackerbürger-Städtchen, idyllisch, aber immer am Rand gelegen. Für EAST! beobachten sie, als filmische Stadtschreiberin und Stadtschreiber, das Leben vor Ort, erzählen von ihren Begegnungen und Eindrücken, von ihrem Ankommen, von Fremdheitsgefühlen und überraschenden Erkenntnissen.

Nun sind wir hier ein Zeitz sehr gespannt, wie die Augen Dritter die Stadt sehen und was sie darin entdeckten. Dabei ist gut zu wissen, dass Maksym Melnyk ein preisgekrönter Dokumentarfilmer ist. Letztes Jahr wurde er für die beindruckende Doku „Drei Frauen“ hoch dekoriert. Und was könnte er nun in Zeitz gefunden haben? Maksym Melnyk:

„Hinter den „toten Augen“ habe ich immer das wahre Gesicht der Stadt gesucht. Am Ende habe ich mehrere gefunden.“

Übrigens

Zur DOK LEIPZIG zeigt MDR preisgekrönte Dokumentarfilme. Drei MDR Ko-Produktionen werden präsentiert:

„Wenzel – Glaubt nie was ich singe“ 08.10.2023, 20:15 Uhr
„König hört auf“ 08.10.2023, 22:35 Uhr
„Bleib bei mir – Silent Love“ 09.10.2023, 00:00 Uhr

Demnächst in KulturZeitz

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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