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Großer Bahnhof für Pflug

Großer Bahnhof für Pflug

Die Ausstellung der Ökumene erfährt mediale Beachtung

Seine Fähigkeiten seien zeitlos und gerade heute zeitgemäß betonte Stephan Rether im Grußwort während der Pressekonferenz zur bevorstehenden Pflugausstellung. Die Fähigkeit Julius Pflugs zum Dialog, zum Kompromiss, zur Toleranz – gerade das, die Haltung Pflugs, sei zugleich die größte Herausforderung für die Ausstellungsgestalter – eine Haltung zu präsentieren. Das dies wohl gelingen wird, davon konnten sich allerhand Medienvertreter in einem ersten Rundgang durch die Ausstellung der Ökumene überzeugen, die am Pfingstmontag feierlich eröffnet wird.

Noch nicht ganz fertig kannst du dennoch ahnen, wie die Ausstellungsmacher Julius Pflug mit dieser besonderen Ausstellung von Rang  nachhaltig würdigen wollen. Neben seltenen und wertvollen Exponaten wird es didaktisch Überraschendes zu erleben und in der Präsentation Interessantes zu sehen geben. So erwartet die BesucherInnen im Dialograum als zentrales Objekt ein begehbarer in allen Farben strahlender Glaskristall, der Papst Franziskus‘ Vision der Ökumene als „die versöhnte Vielfalt“ verdeutlichen soll. Und warum sollte ich als konfessionsloser Besucher nicht einmal versuchen, meiner etwaigen Glaubensneigung am „Konfessiomaten“ auf humorvolle Art nachzuspüren?
Ein weiteres Highlight dürfte die Begegnung mit Pflug in seinem Gelehrtenraum in der Stiftsbibliothek sein. Dort sitzt der weise Mann am Tisch, umgeben von seinen geistigen Werkzeugen als wollte er gerade aufstehen und mit dir reden. Wahrscheinlich über die Ökumene und was du davon hältst, jedenfalls über über Gott und die Welt.

Dr. Holger Kunde, Kurator der Ausstellung und Stiftsdirektor der Domstifter, hat allen Grund stolz zu sein auf das, was da zu sehen sein wird. Es ist übrigens die einzige Ausstellung der bundesweit über 200 rund um die Reformation, die von der katholischen wie evangelischen Kirche gleichermaßen gefördert wird. Auch daran wird die Bedeutung deutlich.

Neben der Ausstellung im Museum Moritzburg, dem Dom, der Stiftsbibliothek und der Michaeliskirche gibt es interessante museumspädagogische Angebote. So können in solider Holzschnitttechnik (P)luglätter gedruckt, individuelle Erinnerungsstücke aus punziertem Leder oder ein mittelalterliches Buch gefertigt werden.

Wo Sie mehr über die Ausstellung erfahren?

alle Informationen auf www.reformation-zeitz2017.de
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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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