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Ein Engel für viele Wünsche

Ein Engel für viele Wünsche

Der GlasEngel und der Menschen Wünsche

Ein Engel mit gläsernen Flügeln, betörend schön,
Wünsche auslösend und mahnend zugleich.

Heute wurde er auf dem Zeitzer Michaelisfriedhof
unter Beifall enthüllt.

Fotos: Reiner Eckel

Fotos: Reiner Eckel

Zeichen für Frieden zwischen den Menschen und der Natur

Dort steht er nun in all seiner betörenden Schönheit, der GlasEngel auf dem Zeitzer Michaelisfriedhof. Heute (5.11.) wurde das Kunstwerk aus Eichenholz und Glas enthüllt. Zu der kleinen Feierstunde konnte Initiator Rainer Helms nahezu alle begrüßen, die an der Realisierung irgendwie beteiligt waren. Zuvorderst die Künstler. Aus Bayern war Ronald Fischer angereist, die die gläsernen Flügel schuf. Christian Schmidt, der Schöpfer der Figur aus Holz kommt aus Rauschwitz bei Eisenberg. Auch Mittelgeber, Spender und Sponsoren waren angereist.

Passend zum Anlass boten Kinder der Evangelischen Grundschule in der Friedhofskapelle ein kleines Programm. Sie sangen Lieder und rezitierten Gedichte mit Lobhymnen auf die Schönheit unserer Welt wie der Mahnung an die Menschen, sie bewahren. Dafür bekamen sie herzlichen Applaus.

In seiner Ansprache fand Regionalbischof Johann Schneider gute Worte. Engel seien für die Menschen schon immer Botschafter des Guten und der Hoffnung. So wünsche er auch diesem, dass er die Menschen zur inneren Einkehr bewege und ein Zeichen werde für ein friedvolles Zusammenleben der Menschen, auch in ihrem Verhalten gegenüber der Natur.

Sichtlich gut gelaunt und zufrieden zeigten sich die beiden Künstler Christian Schmidt und Ronald Fischer. Sie hatten schon beim Glasarche-Projekt zusammengearbeitet und seien über die gemeinsame Arbeit inzwischen freundschaftlich verbunden. Dass die Chemie zwischen den beiden stimmt spürt man und es ist ihren gemeinsamen Projekten auch anzusehen. Zur „chemischen Formel“ gehört zweifelsohne der Initiator Rainer Helms. Der Vorsitzende des Landschaftspflegevereins Mittleres Elstertal bringt für seine Projekte die richtigen Menschen zusammen. Das war auch in diesem Projekt so. Ein wichtiger Grund, weshalb diese Projekte erfolgreich umgesetzt sind und auch deren Unterstützer veranlassen, eben auch einmal vor Ort zu sein, wenn sie das Licht der Öffentlichkeit erblicken.  

Sponsoren, Förderer und Unterstützer: Dr. Thomas Belgardt, Ina Jürgens (AGC f I glass), Falko Meyer (RegioPlan), Astrid Wessler (LottoToto), Andreas Exler (Rotary Club)/v.l.n.r.

Der Michaelisfriedhof wird der angestammte Ort des Glasengels bleiben. Ob sie aber gelegentlich auch auf Reisen geht, das will Rainer Helms nicht ausschließen. Eine Dauerreisende wie die Glasarche 3 wird sie aber nicht werden. Die filigranen gläsernen Flügel der 1,5 Tonnen schweren Skulpur wollen gut verpackt sein. Das zeigte sich schon bei ihrer Reise hierher. 2,40 Meter messen sie in der Höhe, die Figur ist etwa 2,20 Meter hoch. Für die Flügel verarbeitete Ronald Fischer beinahe 600 einzelne Glasstreifen, jedes einzelne von Hand in die richtige Form gebracht. Halt bekommen die Einzelteile durch einen verwendeten Spezialkleber, der die etwa einen Zentimeter starken Glasteile verbindet. Ein Sisyphusarbeit, für Fischer etwa vier Monate brauchte.

Gelegentlich werden wir die Skulptur zu allen Jahres- und Tageszeiten besuchen und zeigen wie wandlungsfähig die Materialien bei unterschiedlichen Lichteinfall sind.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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