Unser Rückblick auf 2018. 2. Halbjahr
Nach dem ersten Rückblick gestern gibt es heute Erinnerungen an das zweite Halbjahr 2018.
Das erste halbe Jahr 2018
Zeitz und die „digitalen Nomaden“
10. Juli / Diesen heißen Sommer 2018 entdeckten mehrfach Reiseblogger die Elsterstadt für sich. Wir berichteten von den Jungbluths, die von Ort zu Ort reisen und von einer Burgdame. Ein Speeddating zur Berliner Tourismusbörse hatte sie angelockt.
Heidenröslein im Kimono
28. Juli / Von erlebnisreichen Tagen berichten die Zeitzer SchülerInnen aus dem japanischen Tosu. Erstmals erreichen uns direkt aus einer Partnerstadt Berichte von Zeitzer Jugendlichen wie hier etwa vom gemeinsamen Singen im Kimono und dem Handwerk des Juwelenschleifens.
Temperatursturz mit Augenzwinkern
04. August / Temperatursturz. „Verwaltung und Einzelhändler gehen unkonventionelle Wege. So sollen schon ab Sonntag einzelne Eisdielen warme Unterwäsche anbieten dürfen. Innerstädtische Cafés werden kurzfristig zu Aufwärmstuben umfunktioniert.“
Wie ein Zirkus Kinder entfesselt
10. August / Zwei Wochen lang sind etwa 15 junge Zirkusmenschen des russischen Jugend-Zirkus Upsala, gemeinsam mit etwa 15 deutschen, syrischen und afghanischen Jugendlichen aus Zeitz unterwegs, das Thema „Krieg und Frieden“ künstlerisch zu bearbeiten. Ihre Projekte begeistern das Publikum. Beim Festival Posa Calling wurden die Jugendlichen frenetisch gefeiert. Dem Vernehmen kommt der Zirkus UPSALA auch 2019 nach Zeitz.
Eine Sommersinfonie!
12. August / Die Moldau an der Weißen Elster? Aber ja doch. An einem heißen Sommertag „floss“ die Moldau von der Bühne am Johannisteich durch den ausverkauften Schlosspark und verzauberte die ZuschauerInnen. Das Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt verbreitete wahrlich eine Sommersinfonie.
Sekt und Freudentränen
15. August / Das Zeitzer Tierheim ist umgezogen. Ein moderner Bau, hell und freundlich, technisch solide ausgestattet mit ausreichend Platz für Tiere und jene, die sie betreuen kann nun genutzt werden. Das alte Tierheim war nach dem Hochwasser weder für Mensch noch für Tier noch tragbar. Insgesamt wurden 3,1 Millionen Euro aus dem Fluthilfeprogramm verbaut.
Unerhört gut!
2. September / Sie sind ohnehin immer etwas Besonderes, die Konzerte der Euleorgel-Konzertreihe. An „Ungehörtes“ wagen sich der Organist Gregor Unterkofler und die Saxophonistin Alexandra Lassner-Walder aus Salzburg. Sie zelebrieren ein Zusammenspiel als wären Euleorgel und Saxophon zugleich und nur mit dem Ziel künftigen Miteinanders gebaut.
Sommerhighlight Kinderwagen
6. September / Zwei Höhepunkte in Einem. Im Juli eröffnete der 2. Teil der Dauerausstellung im Deutschen Kinderwagenmuseum. Fast parallel dazu die Sonderausstellung „Bubirad und Sausewind“, die Ernst Albert Neather, der Enkel des Begründers der Zeitzer Kinderwagenindustrie initiierte. Gute besucht und viel gelobt.
Wichtiges Präventionsprojekt am Start
6. September / Mit „Stark statt breit“ gegen Drogenmissbrauch und Gewalt. Das Projekt will mit seinen Formaten und Angeboten informieren, sensibilisieren und aufklären. Es geht den Machern auch darum, eine Kultur des Hinsehens und des Reagierens zu entwickeln.
Ein Freibad am Giebel
3. Oktober / Es ist das erste großflächige Wandbild der künftigen Stadtraumgalerie, eines der Projekte von OPEN SPACE ZEITZ. Initiator und Projektleiter Philipp Baumgarten will mit OPENE SPACE und jetzt mit der Stadtraumgalerie zeigen, wie eben offene Räume belebt und genutzt werden können.
Gelbe Karte für den Haushalt
25. Oktober / Knapp an der roten Karte vorbei. Vergeblich bemühte sich OB Christian Thieme um Zustimmung, zog die eigene Vorlage zurück. Nach Ansicht der Stadträte lag kein Haushalt auf dem Tisch, den die Kommunalaufsicht genehmigen würde.
Kreative öffnen Räume
26. Oktober / Wo einst Bücher wohnten leben heute zehn junge Menschen ihren Traum. Die Kreativen öffneten ihre Räume in der alten Stadtbibliothek, um zu zeigen was sie, wie sie und wo sie arbeiten. Von ihren BesucherInnen angesprochen öffnen sie auch ihre Herzen.
Bildungscampus und Braunkohle
6. November / Als Augen- und als Ohrenzeuge nahm ich es als eine Lehrstunde der Demokratie wahr, die ohne jedes lehrerhafte Gehabe auskommt. Landrat Götz Ulrich lud zur Einwohnerversammlung, wich keiner Frage aus und wagte zugleich mutige Blicke in die Zukunft. Die Zukunft ohne Braunkohle zum Beispiel.
Zeitz 2035. Leitbild soll Orientierung geben
20. November / Es sind teils emotionale, teils faktenbasierte Meinungen, die auf den Flipcharts zu lesen sind. Zeitz will bis ins Jahr 2035 blicken und sich dafür ein Leitbild geben. Zeitz sozusagen auf dem Weg zu sich selbst. Mit der Auftaktveranstaltung ist der Anfang gemacht. Aber nur der Anfang.
Glasarche zur Weltklimakonferenz
30. November / Keinen besseren Platz hätte sie finden können und finden wollen in diesen Zeiten. Denn vom 2. bis 14. Dezember ist Katowice Gastgeber der UN-Weltklimakonferenz (COP 24 | CMP 14 | CMA 3). Für die Glasarche 3 und ihre Botschaft zur Bewahrung der Schöpfung ein guter Platz
Festschrift 1050 Jahre Zeitz
19. Dezember / Endlich. Mehr als ein Jahr nach den Feierlichkeiten des 1050. Stadtjubiläums kommt die Festschrift heraus. Im 236-seitigen Festeinband reflektiert Petrik Wittwika Geschichte und einen Festjahresrückblick in gediegener Gestaltung des Buch- und Papiergestalters Andreas Richter.
Zeitz 2035. Mehr Sorgfalt bitte
16. Dezember / Kurz nach dem Start wird schon die Bürgerbeteiligung selbst zum Balanceakt im Leitbildprozess und die Abwägung der Interessen muss erst einmal mit der Stadtverwaltung erfolgen. Die nämlich setzt die ersten Leitbildworkshops vormittags und früh nachmittags an. Bürgerfreundlich ist das nicht.